91487 Frimmersdorf

Frimmersdorf, Markt Vestenbergsgreuth, Landkreis Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken

Frimmersdorfer Kerwa

Veranstalter

Frimmersdorfer Kerwaburschen &- madle

Zeitraum

drittes Novemberwochenende

Beschreibung

Eigentlich geht die Kirchweih in Frimmersdorf drei Tage lang. Eigentlich. Denn die Kerwasburschen und -madle haben ihr Fest in diesem Jahr einfach ein wenig verlängert.

Am vergangenen Freitag war der offizielle Beginn der Festlichkeiten: Der traditionelle Damenstammtisch im Schützenhaus lockte einige Besucher, bevor es am Samstag ans Aufstellen der Kerwasficht’n ging. 27 Meter ist diese heuer lang. Beachtlich, zumal es in Frimmersdorf „nur“ rund 20 Burschen gibt.

Doch auch die Madle legten Hand an und halfen mit, den Baum festlich zu schmücken – inklusive Lichterkette. Unter Anleitung von Kerwasburschen-Cappo Christian Heubeck war der Baum dann schnell aufgestellt.

Am Abend kam dann noch die Band Saggradi ins Schützenhaus nach Frimmersdorf, die mit zahlreichen Stimmungsliedern dem Saal einheizte. Den Abschluss der Kerwa bildet der Sonntags-Frühschoppen, der im ortsansässigen Wirtshaus stattfindet und das anschließende Kerwa eingraben am Abend.

Doch dann haben die Kerwasburschen schon eine harte Woche hinter sich: Zum ersten Mal trafen sie sich nämlich schon vergangenen Montag. Da haben sie die Kerwa aus dem vorherigen Jahr ausgegraben: eine Flasche Schnaps und Mischgetränke.https://static2.infranken.de/storage/image/4/1/7/0/3050714_artikel-detail-bild-952w_1rYmYC_EAorVE.jpg

Lustiges „Weisachbledla“

Am Mittwoch dann das vorläufige Highlight. „Da laufen wir durchs Dorf, singen und spielen Musik“, erklärt Bursche Jakob Heubeck. Heuer erstmals im Gepäck: das „Weisachbledla“.

Eine Kerwaszeitung, für die sich die jungen Erwachsenen reichlich Mühe gaben. Oder wie sie es selbst sagen würden: „30 Stunden Arbeit im Werdshaus. 170 Seidle Bier vo der Lisbeth“. Doch die Mühen haben sich gelohnt. Reichlich Kritik und lustige Anekdoten sind in dem Blatt zu lesen. Zum Beispiel über den Imagefilm der Gemeinde Vestenbergsgreuth, in der sich die Frimmersdorfer zu kurz gekommen sehen: „Die Gliggzohl däd durch die Deggn gehen, wär doch bloß vo Frimmersdorf nu mehr zu seng“. Aber auch ohne größere Erwähnung im Imagefilm war die Kirchweih in Frimmersdorf gut besucht, die Kerwasburschen und -madle jedenfalls hatten wieder eine Woche lang Spaß.

Ablauf

 

Programm 2018